Das Swafnirland
Das Königreich
des Swafnir entstand vor mehreren Jahrtausenden als Swafnir der Gottwal erstmals den Hjaldingern
erschien und ein Teil der Kinder Hjaldors sich entschied
dem neuen Gott zu folgen.
Das Swafnirland war schon zuvor bewohnt und Ebenso wie in Hjaldingard hatte sich aus der Ursprünglichen „demokratischen“
Gesellschaft der Nordmänner ein monarchistisches System entwickelt das sich
jedoch in Konkurrenz zum Königreich der Hjaldinger
auf dem Festland befand.
Da der Hetmann der Inseln also bereits zuvor immer wieder Probleme
mit dem König der Hjaldinger hatte. Kam ihm nun der Glaube an Swafnir gerade zum richtigen Zeitpunkt um sich endlich
gänzlich von Hjaldingard zu lösen. Und seine Eigene
Krone unter den Schutz eines neuen Gottes zu stellen.
Später war es
auch der damalige König des Swafnirlands Olas Thalimson der die Hjaldinger unterstützte die vom Reich abfielen und sich
entschlossen nach Aventurien überzusetzen. Allerdings
wollte er sie nicht in Swafnirland aufnehmen da ihre überlieferten
Ideen von der Wahl eines Hetmanns und der
Selbstbestimmung der einzelnen Clans nicht in das System seines Königreiches passten.
In den Geschichtsbüchern des Swafnirlandes wird jener
Tag vermerkt als die Flotte der vor den König Hjaldingards
flüchtenden Kinder des Swafnir ankamen.
Der König gab
ihnen Asyl und brachte ihre Hetmänner in den großen
Tempel des Swafnir und vor sein Orakel. Mehrere Tage
sollen die Anführer der flüchtenden in dem Tempel verbracht haben bevor Gott Swafnir ihnen eine Vision schenkte in der sie vom heutigen
Thorwall erfuhren und beschlossen sich dorthin auf den Weg zu machen.
Ebenfalls gibt
es berichte das der König der Hjaldinger einen Boten
zum König der Swafnirländer geschickt hatte und zu
just jener Zeit da die Anführer der Aufrührer im Tempel meditierten endlich
eine Einigung über ein friedliches Miteinander gefunden werden konnte. Denn auch
der König des Swafnirlandes hatte kein Interesse
daran die Aufrührer weiter zu unterstützen und damit seine eigene Regierung zu
schwächen.
In der
Geschichte der Thorwaler die stark dezimiert und
geschwächt an den Küsten Aventuriens landeten wurde jene
Begegnung auf dem Swafnirland später verklärt und
ausgeschmückt so das die Kinder des Swafnir in Aventurien bis heute keine wirkliche Vorstellung über die
Vorgänge in ihrer alten Heimat haben.
Das Swafnirland ist vor allem durch den Handel und mit Pelzen
und den Rohstoffen die aus Walen gewonnen werden reich geworden. Anders als die
Thorwaler glauben die Swafnirländer
das ihr Gott ihnen die Wale gegeben hat um von ihnen zu profitieren.
Seit der Fraktale Bruch nicht mehr existiert haben Händler aus dem Swafnirland auch bereits Kontakt nach Aventurien
aufgenommen und Hüten das Geheimnis um den Seeweg wie einen Augapfel.
Tatsächlich sind die Swafnirländer das einzige Volk
westlich des Efferdswalls die den Weg nach Aventurien kennen. Die Gebiete ihrer Swafnirgläubigen
Brüder meiden sie hierbei zumeist da allein die Tatsache des von den Swafnirländern betriebenen Walfangs hierbei zu schweren
Verstimmungen führen könnte
Im restlichen Aventurien werden sie zumeinst mit Thorwalern
verwechselt die einen sehr ausgefallenen Dialekt sprechen. Den Swafnirländern scheint diese Verwechslung nur Recht zu sein
da sie so problemlos mehr über den Kontinent erfahren können und ihre Waren
ungestört feilbieten können. Es kann angenommen werden das auch der eine oder
andere Überfall auf Küstendörfer entlang der Küste des Meeres der Sieben Winde
auf das Konto der Swafnirländer geht. Aufgrund der
Tatsache das sie ihre Anwesenheit geheim halten wollen
und des Walfangs kommt es auch immer wieder zu Scharmützeln mit thorwalschen Ottas denen sie auf
hoher See begegnen.